Wir über uns
Von einer Betriebssportgruppe zum modernen Sportverein
Die Vereinsgründung erfolgte im Jahre 1967 durch 21 Kollegen des damaligen “Fernamtes” und des Postamtes Memmingen. Ihr Ziel
war es, geordnete Verhältnisse in Sachen Versicherungsschutz in die seinerzeit stärkste Memminger Betriebssport “Fußballmannschaft
Post Memmingen” zu bringen. Gleichzeitig kegelten die Postler gemeinsam und auch etwas Schießsport gab es, den man im damaligen
Paketpostamt in der Freudenthalstrasse durchführte.
Auch die Deutsche Bundespost, die damals die Bereiche Post, Bank und Fern-meldedienst vereinigte, unterstützte diese
Vereinsgründung, zumal es ein umfassendes Förderprogramm zur Gesunderhaltung des Personals gab. Die Manager von heute
wünschen sich motivierte Mitarbeiter, die selten krank und total theamfähig sind. Genau das wurde damals mit diesem Programm
erreicht. Die Post ließ es sich ein paar Millionen pro Jahr an finanzieller Förderung kosten und erreichte somit, dass es in der
ehemaligen Bundesrepublik (und später auch mit den neuen Bundesländern) Über 370 Postsportvereine mit ca. 260000 Mitgliedern
gab! Die einzige Bedingung: Zwei Drittel der Mitglieder mussten Postangehörige sein. Ein tolles Programm! Diese große Anzahl von
Sportvereinen erlaubte sogar einen Sonderstatus im Deutschen Sportbund (DSB). Es gab einen eigenen Dachverband, die
“Arbeitsgemeinschaft der Postsportvereine (APV)”. Die APV bildete vorbildlich die Übungsleiter und Trainer aus, stellte qualifizierte
Fachliteratur zur Verfügung und organisierte Bezirks- Landes- und Deutsche Meisterschaften in vielen Sportarten. Diese APV war so
etwas wie “die” Vorzeige-Sportorganisation in Deutschland!
Dem nun neuen Postsportverein Memmingen schlossen sich rasch zahlreiche Mitglieder an, die in den Abteilungen Fußball, Kegeln,
Turnen, Schießen und Wandern ihren Freizeitsport betrieben. Bereits nach einem halben Jahr zählte der Verein 232 Mitglieder in 9
Abteilungen.
Karl Lierheimer, der 1. Vorsitzende von 1967 bis 1970, konnte also sehr zufrieden auf die stetig wachsenden Mitgliederzahlen blicken.
Auch die folgenden Vereinsvorstände Horst Römhild (1971), Helmut Schalk (1972- 1982), Manfred Frasch (1983-1986) und Ernst Jena
(seit 1986) konnten mit einem ausgewogenen Angebot im Freizeitsport den Mitgliederzuwachs ausbauen und das trotz einiger
Großvereine am Ort!
Mit den bekannten Umstrukturierungen der Post, Postbank und der Telekom änderten sich auch die “Firmenkulturen” es werden
keine Mitarbeiter mehr in Sachen Freizeitsport gefördert, sondern nur noch werbewirksame Millionäre!
Unser Verein, wie auch alle an
deren verbliebenen Postsportvereine, sind ganz normale Sportvereine und haben mit den Nachfolgeunternehmen der Post nichts mehr
zu tun. Wir sind also kein Betriebssportverein der Post und auch unsere Mitglieder sind zum größten Teil nicht bei der Post beschäftigt.
Im Moment zählen wir etwa 385 Mitglieder und können natürlich nicht wesentlich die Angebote der Großvereine am Ort beeinflussen.
Dafür sind wir ein überschaubarer und preisgünstiger Verein, wo man sich kennt und unsere Mitglieder lediglich eine Nummer für
Verwaltungszwecke haben!
Über unsere Struktur informiert auch die Satzung.
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